So viel Sorgfalt wie beim Briefeschreiben: Die große Mehrheit der Deutschen (78 %) liest ihre E-Mails vor dem Senden durch und achtet dabei auf Vertipper, korrekte Rechtschreibung und den Sinn. Kritisch geprüft wird auch, ob die E-Mail richtig adressiert ist (70 %) und angekündigte Dateien wirklich angehängt wurden (55 %). Nur vier Prozent sagen, sie versenden ihre E-Mails direkt nach dem Eintippen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von GMX und WEB.DE.
Beim Lesen von empfangenen Nachrichten ärgern sich die Deutschen über nichts so häufig wie über unnötige E-Mails (64 %). An der Missachtung von Rechtschreibung und Zeichensetzung stören sich 34 Prozent, eine Signatur bei unbekannten Absendern erwarten 32 Prozent, ein fehlender oder nichtssagender Betreff ärgert 31 Prozent, und ein falsch geschriebener Name regt 30 Prozent der Befragten auf. Abkürzungen wie „LG“ für „Liebe Grüße“ oder „MfG“ für „Mit freundlichen Grüßen“ haben sich für die meisten dagegen als angemessen etabliert – daran stoßen sich nur zwölf Prozent der deutschen Internet-Nutzerinnen und -Nutzer.