Montabaur. Die meisten Internet-Nutzer wünschen sich strengere Regeln und Gesetze beim Thema Datenschutz – das geht aus einer Umfrage der European netID Foundation hervor. Zudem möchten die meisten besser über die Verwendung ihrer Daten aufgeklärt werden. Die wenigsten Nutzer glauben, dass sie jederzeit die volle Kontrolle über ihre Daten besitzen.
Datenleck bei Facebook, fragwürdige AGB bei WhatsApp oder Apples App Tracking Transparency – das Thema Datenschutz ist allgegenwärtig und spielt eine zentrale Rolle für die Nutzer. Eine repräsentative Umfrage der European netID Foundation mit 1035 Personen zeigt: Für knapp 80 Prozent der Nutzer ist der Schutz ihrer persönlichen Daten im Netz enorm wichtig. Ob sie ihre Daten freiwillig weitergeben, hängt vor allem vom Anbieter und dessen Vertrauenswürdigkeit ab. So erteilen 41 Prozent nur dann ihre Freigabe, wenn das Angebot sowie die Cookie-Banner und die darin aufgeführten Verwendungszwecke seriös erscheinen. Knapp ein Drittel der Nutzer entscheidet zudem bewusst, für welche Zwecke sie ihre persönlichen Daten freigeben.