Die grosse Mehrheit der Medienschaffenden in der Schweiz nutzt KI im Arbeitsalltag, allerdings vor allem für unterstützende Tätigkeiten, weniger für die Produktion von Inhalten. Die Auswirkungen des Einsatzes von KI-Tools auf die Medienqualität beurteilen sie eher ambivalent. Befürwortet werden branchenweite Standards und eine stärkere Kooperation im Bereich KI-Infrastruktur, um die Abhängigkeit von Tech-Plattformen zu verringern. Das zeigt eine Untersuchung der UZH.
Die rasante Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Nachrichten produziert werden. Doch mit welchen Folgen für den Journalismus? Basierend auf einer Onlinebefragung von 730 Medienschaffenden aus den drei grossen Sprachregionen hat das fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich (UZH) erstmals den Einsatz und die Auswirkungen von KI auf den Schweizer Journalismus umfassend untersucht.