Berlin – Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation. Doch mit ihrem wachsenden Einsatz rückt auch ihre Umweltwirkung zunehmend in den Fokus. Eine neue Studie der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, nimmt systematisch den Wasserverbrauch von KI-Systemen entlang ihres gesamten Lebenszyklus in den Blick – von der Chipproduktion über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zur Entsorgung der Hardware.
Im Zentrum der Studie „Auswirkungen von KI, Rechenzentren und Halbleitern auf Wasserverfügbarkeit und -qualität“ steht die Frage, wie viele Wasserressourcen in die Entwicklung und Nutzung von KI fließen – etwa bei der energieintensiven Fertigung spezialisierter Chips oder direkt oder indirekt in Rechenzentren, die aufgrund der hohen Rechenlast großer KI-Modelle auf effiziente Kühlsysteme angewiesen sind.