In diesem Jahr findet der Digitalgipfel der Bundesregierung in Jena statt. Im Vergleich zum letzten Jahr ist eine positive Entwicklung erkennbar – hin zu mehr Beteiligung und Vielfalt. Ein Blick auf das Programm zeigt mehr zivilgesellschaftliche Stimmen auf den Podien und Formate wie Workshops und Masterclasses, die im Gegensatz zur Frontalbespielung der vergangenen Jahre die Stimmen der Teilnehmenden einbeziehen, darunter auch Wikimedia Deutschland.
„Zwar ist der Digitalgipfel besser als im letzten Jahr, aber nach wie vor steht er symptomatisch für die Digitalpolitik der Bundesregierung: Die Zersplitterung von Zuständigkeiten und Kompetenzen lässt weder eine inhaltliche Handschrift erkennen, noch funktioniert die Digitalisierung im Praktischen. Mit einem halben Digitalministerium ist keine ganze Digitalpolitik möglich,“ bewertet Christian Humborg, Geschäftsführender Vorstand von Wikimedia Deutschland, den Gipfel nach dem ersten Tag.