Die „Berlin Group“ genannte Internationale Arbeitsgruppe für Datenschutz in der Technologie (IWGDPT) hat ein Arbeitspapier zum Datenschutz in Verbindung mit Neurotechnologien veröffentlicht. Die sogenannte „Berlin Group“ beschäftigt sich dabei unter anderem mit den Konsequenzen von Technologie, die direkt mit dem menschlichen Gehirn verbunden ist.
Die Vorsitzende der IWGDPT („Berlin Group“), die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, betont die Bedeutung einer frühzeitigen Beschäftigung mit diesem Thema: Neurotechnologien könnten bald über den medizinischen Bereich hinaus auch für den Massenmarkt relevant werden. Wir müssen darauf vorbereitet sein, denn sie werfen tiefgreifende datenschutzrechtliche und ethische Fragen auf, nicht zuletzt für die mentale Integrität des Menschen.