Cyberkriminelle nutzen die Mechanismen von Bewerbungsprozessen, um Vertrauen aufzubauen und Stellensuchende zu manipulieren. Verlockende Stellenangebote auf gefälschten Profilen wirken attraktiv und authentisch und senken die Wachsamkeit. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Karriere kann zu unüberlegten Handlungen führen. Das machen sich die Angreifer zunutze und schlagen zu.
Plattformen wie LinkedIn oder Xing ermöglichen den Austausch mit Berufskolleginnen und -kollegen aus dem gleichen Arbeitsbereich. Sie ermöglichen aber auch das Knüpfen neuer Kontakte, und sogar Stellenangebote lassen sich über diese Portale abonnieren. Doch wo Menschen nach dem nächsten Karriereschritt suchen, wittern auch Angreifer ihre Chance. In den letzten Wochen wurden dem BACS gleich zwei Fälle gemeldet, bei denen Angreifer die Hoffnung auf einen neuen Job als Köder missbrauchten und versucht haben, auf Geräten von Stellensuchenden Schadsoftware zu installieren.